Gastgeschenke sind kleine Aufmerksamkeiten mit großer Wirkung: Sie sagen Danke, setzen ein Deko-Statement und können – smart umgesetzt – sogar als Platzkarte dienen. Überlegt zuerst, welches Gefühl eure Präsente transportieren sollen (herzlich, humorvoll, elegant, nachhaltig) und wie sie in euer Farb- und Deko-Konzept passen. Plant frühzeitig: Menge = Gästezahl + 10 % Reserve; Liefer- oder Bastelzeit rückwärts vom Hochzeitstermin kalkulieren; Lagerung (trocken/kühl) und Transport zur Location klären. Nutzt euren digitalen Planer, um Stückzahlen, Kosten, Lieferstatus und Tischzuordnung im Blick zu behalten – so bleibt alles konsistent bis zur finalen Sitzordnung.
Verknüpft Gastgeschenke mit eurer Story: Marmelade nach Omas Rezept, Kräutertöpfchen aus eurem Balkon-Garten oder ein Mini-Likör aus eurer Lieblingsstadt – so wird’s persönlich und bleibt im Gedächtnis.
„Wir haben Mini-Sukkulenten mit Namen als Platzkarten genutzt. Das sah nicht nur toll aus – wir hatten auch null Verwechslungs-Chaos beim Hinsetzen.“ – Jana & Marco
DIY (Do it yourself) eignet sich, wenn ihr Spaß am Basteln habt, genügend Vorlauf (4–8 Wochen) und eine klare, schlanke Produktionslinie: einheitliche Materialien, wiederholbare Schritte, Helfer:innen einplanen. Ideal: Marmeladen, Honig, Mini-Kerzen, Glückskekse mit Botschaft, Badepralinen/Seifen, Mini-Pflanzen.
Kaufen/Fertig beauftragen ist sinnvoll, wenn ihr knapp an Zeit seid, besondere Qualität wünscht (z. B. Letterpress-Tags, Lasergravur, personalisierte Mini-Flaschen) oder eine große Stückzahl (> 80) benötigt. Profis liefern oft fix & fertig etikettiert – inklusive Food-Kennzeichnung.
Kombimodelle funktionieren hervorragend: z. B. gekaufte Seifen + eigener Namensanhänger; zugekaufte Kräutertöpfchen + handgeschriebene Tags.
Rechnet ehrlich: Materialkosten + Werkzeug + Prototyp-Ausschuss + eure Zeit (ansetzen mit 15–25 €/h). Wenn der DIY-Preis am Ende nahe am Profi-Preis liegt, gewinnt häufig die Nerven- und Zeitersparnis.
Doppelnutzung spart Budget und reduziert Tisch-Chaos. Bringt Namen direkt am Geschenk an (Anhänger, Aufkleber, Mini-Flagge, Holz/ Acryl-Tag). Achtet auf Schriftgröße & Kontrast, damit die Namen im Abendlicht lesbar sind. Ordnet die Geschenke nach Tisch- und Platznummer – das beschleunigt den Aufbau. Für Gruppen mit gleichem Nachnamen (Familien) zusätzlich Vornamen schreiben.
Bei essbaren Geschenken (Marmelade, Honig, Likör) ergänzt ihr Inhaltsstoffe/Allergene; bei Duftkerzen den Duft; bei Pflanzen die Pflege (Licht, Wasser). So zeigt ihr Wertschätzung und beugt Rückfragen vor.
Plant je Tisch 1–2 Reserve-Tags (Blanko) für spontane Platzwechsel. Im digitalen Planer könnt ihr Serienetiketten mit Tisch-/Platzzuordnung exportieren – das spart Handarbeit.
Denkt an Klima & Saison: Schokolade schmilzt im Sommer, Kerzen oder Seifen mögen keine pralle Sonne; Konfekt braucht luftdichte Verpackung, Kräuter/Pflanzen brauchen Wasser/Schutz beim Transport. Lagert alles trocken, kühl, dunkel. Plant bruchsichere Verpackungen (Gläser/Fläschchen mit Polster; Kisten mit Trenneinsätzen).
Lebensmittel: Produziert 1–2 Wochen vorher, etikettiert mit MHD/Abfülldatum. Bei Nüssen, Milch, Gluten, Alkohol klare Kennzeichnung. Für Kinder ggf. alkoholfreie Varianten bereitstellen.
Aufbau: Liefert beschriftete Kisten nach Tischen sortiert an; so verteilt die Location/Deko-Crew schneller.
Macht einen Prototyp-Test: Ein Muster 48 h offen stehen lassen (Hitze/Kälte simulieren), eins im Karton transportieren. Hält’s nicht, rechtzeitig auf robustere Variante wechseln.
Typische Richtwerte: DIY-Essbares 1,20–3,50 €; Mini-Pflanzen 2,50–5,00 €; personalisierte Kerzen/Seifen 3,00–7,00 €; gelaserte Namens-Tags 2,00–6,00 €. Achtet auf Staffelpreise, Musterbestellungen und Lieferkosten. Versteckte Posten sind Druckverbrauch (Tinte), Werkzeuge (Heißklebepistole, Etikettenstanze), Verpackung (Beutel, Bänder), Zeitaufwand und ggf. Tellergeld der Location bei essbaren Mitbringseln. Plant 5–10 % Reserve ein, damit Nachzügler versorgt sind.
Setzt euch eine harte Obergrenze pro Gast (z. B. 3,50 €) und tragt alle Posten im Budget-Modul eures Planers ein. Ein einziger, abgestimmter Einkauf mit Rabattcodes ist günstiger als fünf spontane Bestellungen.
Wählt lieber nützliche, verbrauchbare oder weiterverwendbare Geschenke: Kräuter, Tee-Blends, Honig, Salz/Öl, Seifen, Kerzen, Seed-Bombs, Mini-Vasen. Vermeidet Einweg-Plastik und Staubfänger. Lasst Farben, Papier und Typo mit eurer Papeterie harmonieren – so wirkt der Tisch wie „aus einem Guss“. Für ökologische Varianten nutzt recyceltes Papier, Baumwollband, lokale Produzent:innen und Mehrweg-Behälter.
„One look – many uses“: Ein Design (z. B. euer Monogramm) zieht sich durch Etikett, Namenskärtchen und Menükarte. Das spart Layout-Kosten und stärkt euren Markenlook.
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Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Gastegeschenke
Ideal sind personalisierbare Präsente wie Mini-Pflanzen mit Namensflagge, Marmeladengläser mit Etikett, kleine Duftkerzen mit Namens-Sleeve oder gelaserte Namens-Anhänger an einer süßen Kleinigkeit. Achtet auf gute Lesbarkeit (Kontrast, Schriftgröße) und ordnet die Geschenke nach Tisch/Platz, damit der Aufbau reibungslos klappt.
Es lohnt sich, wenn ihr eine simple, skalierbare Idee habt (wenige Schritte, günstige Materialien) und helfende Hände. Rechnet immer eure Zeit mit ein; liegt der DIY-Preis nahe am Anbieterpreis, gewinnt oft die professionelle Lösung – vor allem bei > 80 Stück oder Sonderveredelungen.
Marmelade, Honig, Sirup, Gewürz- oder Teemischungen sind hitzeresistent und lange haltbar. Schokolade, Pralinen oder Butterkekse meiden bei hohen Temperaturen oder kühl lagern. Ergänzt immer Allergen-Infos (z. B. Nüsse, Gluten) und Abfülldatum/MHD.
Plant die Gästezahl plus 5–10 % Reserve für kurzfristige Zusagen, Verlust oder defekte Stücke. Paare erhalten i. d. R. je Person ein Geschenk – außer ihr wählt bewusst ein „Paar-Präsent“ (z. B. Öl & Salz Duo).
Serienetiketten mit Namen, Tisch und ggf. Platznummer aus eurem Planer exportieren. Für den hochwertigen Look: fester Karton (≥ 300 g/m²), klare Schrift, Ecken abrunden, Lochung + Satin- oder Baumwollband. Alternativ Acryl/Holz-Tags mit Lasergravur bestellen.
Nützliches und Verbrauchbares: Kräutertöpfchen, Seed-Bombs, Seifen, Kerzen, Tee- oder Gewürzblends, regionaler Honig/Öl. Verpackt plastikfrei, nutzt Recyclingpapier und lokale Anbieter – das erhöht die Wertschätzung und senkt den Fußabdruck.
Holt Farben/Typografie eurer Papeterie auf Etikett und Band. Positioniert das Geschenk mittig auf dem Teller oder leicht versetzt zur Serviette, damit das Setting luftig bleibt. Wiederholt Materialen (Leinenband, Kraftpapier) im Menü oder Platzkärtchen
Kennzeichnet Allergene klar (Nüsse, Milch, Gluten, Ei). Bietet für Kinder alkoholfreie Alternativen und vermeidet harte Bonbons bei kleinen Kids. Gute Praxis: ein neutraler „Swap-Basket“ an der Candy-Bar, falls jemand tauschen möchte.
Konfektioniert alles tischweise in beschriftete Kisten. Liefert rechtzeitig, informiert Deko-Crew/Location über Platzierung (Teller/Serviette). Für Gläser/Fläschchen bruchsicher packen. Ein:e Helfer:in prüft am Ende jeden Tisch per Checkliste.
Zusatzkosten entstehen durch mehrfaches Nachbestellen, Versand, Werkzeuge (Heißkleber, Stanzen), Tinte, Verpackung und Tellergeld für mitgebrachte Lebensmittel. Setzt eine Preisobergrenze pro Gast, bündelt Bestellungen und nutzt Staffelrabatte/Musterkarten, bevor ihr in Serie geht.
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